Meditierst du schon?
Ich melde mich aus der Sommerpause zurück und schon im Urlaub stand fest: der nächste Blogbeitrag wird sich um das Thema der Meditation drehen. Ich finde nämlich, dass eine Meditation unglaubliche Erfahrungen mit sich bringen kann. Hast du es schon einmal ausprobiert? Dich für 10 Minuten einfach mal nur hingesetzt und versucht dir einen wirklichen Raum zu geben und dich mit dir selbst auseinanderzusetzen? Manchen Menschen fällt das unglaublich schwer. Hier hilft ein bisschen Übung, aber auch der Wille es zu schaffen.
Vor allem der Anfang scheint schwer zu sein. Unter anderen auch deswegen, weil man selbst im Alltag nur schwer zur Ruhe kommt, von Stress geplagt oder hibbelig ist. Wenn du jedoch schon einmal Yoga gemacht hast, Atemtechniken wie Pranayama oder sonstiges kennst, dann wirst du den Einstieg garnicht so schwer finden. Wichtig ist jetzt zunächst, dass du dir einen ruhigen Ort suchst, bequeme Kleidung an hast und dich einfach darauf einlässt, die Gedanken fliegen zu lassen. Ganz wichtig ist nämlich: ja, du darfst während der Meditation denken! Und zwar bewusst. Der Raum in dir muss nicht unweigerlich ruhig oder leer sein. Er darf gefüllt sein mit deinem Tag (insofern du abends meditieren möchtest), du darfst reflektieren, dich auch ärgern oder freuen, du darfst dankbar sein, du darfst Dinge aus der Vergangenheit überdenken, das ist alles möglich. Du musst nur eins sein: ehrlich zu dir selbst. Die Wahrheit muss aus dir sprechen. Nur so kommst du weiter in der Meditation und nur so kannst du die Meditation auch nutzen, deinen Alltag und dein Leben zu strukturieren oder zu verbessern. Und auch dein Zugang zu Menschen, dein Umgang mit ihnen und dein Denken über sie wird sich dadurch ändern.
Fange mit 5 Minuten täglich an. Es gibt heutzutage ja auch tolle Apps, die man unterstützend nutzen kann, um sich erstmal zu sammeln, die Atemtechniken kennenzulernen oder einfach auch sehen, wie es ist, so lange mit geschlossenen Augen zu sitzen. Diese Apps leiten euch an. Und man kann eigentlich immer wählen wie lange die Meditation gehen soll oder mit welchem Zweck man sie tun möchte. Das kann Schmerzbewältigung sein, die Abhilfe bei Kopfschmerzen, Loslassen, Selbstachtung, Öffnung des Herzens, nur um ein paar Beispiele zu nennen - hier sind keine Grenzen gesetzt.
Wenn du mit der Zeit immer sicherer geworden bist und einfach auch mal 10 Minuten geschafft hast, kannst du auch ohne App loslegen. Und übrigens: es ist egal, ob du sitzt oder stehst oder liegst. Manche sitzen gerne auf einem Meditationskissen, manche auf einem Küchenstuhl und andere liegen gerne. Mach es dir einfach bequem!
Ich nehme für die Meditation gerne ein ätherisches Öl. Das hast du dir wahrscheinlich schon gedacht. Folgende Öle nutze ich gerne:
Pfefferminz: für die Öffnung des Herzens - direkt aufs Herzchakra mit etwas Trägeröl aufgetragen
Balance: für die Erdung - direkt auf die Fußsohlen auftragen
Sandelholz: für die spirituelle Hingabe und Klarheit - direkt über die Nase einatmen oder auf das
Dritte Auge geben
Basilikum: für die Erneuerung und Energie - auf Sakralchakra oder Solarplexus mit etwas Trägeröl
auftragen
Muskatellersalbei: für die Klarheit und Vision - auf das Dritte Auge oder das Kronenchakra
auftragen
Und manchmal wähle ich auch komplett intuitiv aus. Ich persönlich lege während der Meditation immer meine Hände auf das Herzchakra und spreche zudem Affirmationen aus. Mir ist gerade dieser Punkt sehr wichtig und ich spüre dabei sehr starke Energien durch mit fließen.
Affirmationsarbeit ist eine wunderbare Arbeit für dich und dein Energiefeld. Affirmationen können dich und dein Energiefeld in neue Schwingungen bringen (es regelrecht anheben), deinen Körper und Geist in Vibration bringen und lösen damit in jeder einzelnen Zelle Unglaubliches aus. Doch was sind sie? Affirmationen sind positive, in der Gegenwartsform formulierte Sätze, die die Art und Weise beeinflussen sollen, in der wir unser Unterbewusstsein, unsere Stimmungen und Emotionen neu programmieren, damit wir zu einem positiveren, besseren und fröhlicheren Selbst finden. Jeder von uns hat schon negative Selbstgespräche geführt und negative Gedanken. Affirmationen helfen dir dabei diese negativen Selbstgespräche neu zu programmieren. Die Wiederholung der Affirmationen beeinflussen das Unterbewusstsein, das wiederum Einfluss auf unsere Verhaltensweisen, Gewohnheiten, Handlungen und Reaktionen hat. Die Nutzung der Öle bei deiner Affirmationsarbeit ist eine wunderbare Unterstützung. Sie können durch die Schwingungsenergie der Öle deine Affirmationen noch stärker machen. Nimm' dir etwas Zeit und konzentriere dich auf deine Bedürfnisse und deine Innenwelt. Nutze täglich eine oder mehrere Affirmationen und wiederhole sie mehrfach. Nach einiger Zeit können sie wie ein Mantra werden.
Chakren wiederum sind Energiezentren und stehen wie auch ätherische Öle in Verbindung mit den Elementen und stimulieren somit dieselben energetischen Qualitäten. Die Zentren sind wie ein Verteilernetz bzw. wie Schleusen entlang der Wirbelsäule und verbinden den spirituellen Körper mit dem physischen. Die Energie fließt durch die Chakren durch. Jedes dieser Chakren filtert und absorbiert die Energie unserer Gedanken und Handlungen und derer, mit denen wir in Kontakt kommen. Die 7 wichtigsten Zentren sind: Wurzel-Chakra, Sakral-Chakra, Solarplexus-Chakra, Herz-Chakra, Hals-Chakra, Stirn-Chakra, Kronen-Chakra. Jedes Chakra steht in Verbindung mit verschiedenen Themen. Sie werden mentalen, körperlichen und spirituellen Aspekten zugeordnet. Das Verständnis darüber was jedes Chakra repräsentiert und was man tun kann um den Energiefluss zu unterstützen, kann sich auf die gesamte Lebensqualität positiv auswirken. Wenn diese Themen nicht im Lot sind, können negative Emotionen oder auch körperliche Störungen auftreten. Um diese Blockaden zu lösen, können wir in unserer Yogapraxis unterstützend mit ätherischen Ölen arbeiten. Für jedes Chakra gibt es mehrere ätherische Öle, die mit dem jeweiligen Energiezentrum resonieren.
Zurück zur Meditation: steigere deine Zeit von Tag zu Tag und gehe in die Gedanken rein, die dir entgegen kommen. Bearbeite, verarbeite und lasse zu. Und spüre die Energie und Kraft in dir.
Alles Liebe,
deine Conny